UNIMO
Impressum  |  Sitemap  |  Suche  |  Login
04. April 2007
Mannheim bleibt Zentrum des Einzelhandels in der Rhein-Neckar Region

Eingebettet in eine der schönsten Landschaften Deutschlands, die Kurpfalz, liegt die Universitätsstadt Mannheim, die als zweitgrößte Stadt in Baden-Württemberg und Zentrum der Metropolregion Rhein-Neckar fungiert. Mannheim gilt Beobachtern als eine gelungene Mischung aus Einkaufsparadies, Industrie- und Dienstleistungsstandort und weit reichenden Naherholungsgebieten. Auch in kultureller Hinsicht hat Mannheim einiges zu bieten. Neben baulichen Sehenswürdigkeiten sowie dem kurfürstlichen Schloss oder dem Mannheimer Wasserturm ziehen Veranstaltungen wie die Jazz-Tage, die Internationalen Schillertage und das Internationale Filmfest Besucher in die Stadt. Von diesen Besuchern profitiert auch der innerstädtische Einzelhandel, mit dem sich der aktuelle Städtereport des bundesweit auf die Vermittlung von Ladenlokalen und Geschäftshäusern spezialisierten Makler- und Beratungsunternehmens Comfort beschäftigt.

„Die Einkaufsstadt Mannheim gilt als Anziehungspunkt der Region und kann sich gut gegen die starke Konkurrenz des nahe gelegenen Rhein-Neckar-Centers behaupten.“ stellt Manfred Schalk, Geschäftsführer der Comfort München GmbH, dem Report voran. Städtebaulich wird die Mannheimer Innenstadt durch die um das Jahr 1600 angelegten und bis heute erhaltenen „Mannheimer Quadrate“ geprägt. In dem so genannten "Mannheimer Einkaufs-L", das durch die Fußgängerzonen Planken und Kurpfalz, bzw. Breite Straße gebildet wird, finden Konsumenten alles, wonach sie suchen. Die gute Parkplatzsituation und Erreichbarkeit per ÖPNV unterstützen die hohe Akzeptanz bei den Kunden, die vor allem eingedenk des filialisierten Einzelhandels in den 1A-Lagen allen Grund zur Freude haben.

Zu dem in 2007 anstehenden 400-jährigen Stadtjubiläum hat sich Mannheim drei städtebauliche Jubiläumsprojekte geschenkt: die Umgestaltung der Kurpfalzachse (Breite Straße), die Neugestaltung des Alten Messplatzes sowie die Quartiersentwicklung Jungbusch/Verbindungskanal.

„Im Fokus des Interesses in Mannheim steht unangefochten die Einkaufslage Planken, die gute Stube der Mannheimer City.“ beschreibt Schalk die Situation. „Eine ganze Reihe von Neuansiedlungen namhafter Modemarken wird die Shoppingqualität an dieser Stelle zukünftig noch einmal nachhaltig verbessern.“ Neben dem gerade eröffneten Weltstadthaus von Peek & Cloppenburg mit rund 11.000 m² Verkaufsfläche auf fünf Ebenen sowie dem dort integrierten aber autarken neuen Flagshipstore von Esprit mit rund 1.100 m² im Planquadrat O3 nennt Schalk auch die durch Comfort München vermittelten neuen Mieter Zara und s. Oliver in der zwischenzeitlich abgeschlossenen Projektentwicklung der CENTRUM in O7 sowie Tommy Hilfiger und Mexx in O6.

Eine zweite bedeutende Entwicklungsmaßnahme der CENTRUM findet zukünftig ebenfalls im Planquadrat O7 statt. Hier entstehen bis Ende 2008 knapp 6.000 m² moderne Einzelhandelsflächen, die künftig drei Flagshipstores von Young Fashion-Spezialisten beherbergen werden. Neben dem Bestandsmieter Hennes & Mauritz, der sich auf optimierten Flächen präsentieren wird, werden New Yorker sowie Bestseller an dieser Stelle neu eröffnen. Alle drei Mietverträge wurden wiederum von der Comfort München vermittelt.

Die Einzelhändler in Mannheim versprechen sich, wie auch Richard Engelhorn, geschäftsführender Gesellschafter des lokalen „Platzhirsches“ Engelhorn, durch die Neuansiedlungen eine allgemeine Belebung des Geschäfts. „Diese Markenshops tun der Stadt gut, kein ernst zu nehmender Händler wird sich vor der Konkurrenz scheuen; im Gegenteil, wir brauchen in der City die Vielfalt, sie zieht die Kunden mitten ins Herz der Metropolregion.“ meint Engelhorn. Beeindruckend ist, mit welcher Konsequenz und Zielstrebigkeit der führende Mannheimer Textilanbieter seinen Worten auch Taten folgen lässt, um für die neuen Textilmitbewerber gerüstet zu sein. Zwei Wochen vor der Eröffnung von P&C in Mannheim demonstrierte Engelhorn den Düsseldorfern nachdrücklich, dass er auch weiterhin die Position des Platzhirsches in Mannheim einzunehmen gedenke. Und zwar sowohl durch die Neueröffnung des Accessoires-Hauses namens „acc/es“ in einem fast avantgardistisch anmutenden Neubau mit rund 2.000 m² Gesamtfläche an Stelle des alten Salamander-Gebäudes, als auch durch eine komplette Umgestaltung des Haupthauses auf rund 17.000 m². Die Gesamtkosten für diese beiden Maßnahmen lagen bei etwa 13,5 Mio. EUR. Darüber hinaus integrierte Engelhorn einen Boss Orange-Store auf rund 410 m² im eigentlich rückwärtig situierten Trendhouse, einem progressiven und jungen Konzept, das nun über diesen Mono-Label-Store auch direkt an die Top-Lage Planken angebunden ist.

Der Kampf um frei werdende Flächen findet auch in einem stetig steigenden Mietniveau, das die Attraktivität des Standortes für den Einzelhandel widerspiegelt, seinen Ausdruck. Aktuell müssen Händler bei der Neuanmietung eines Ladenlokals mit rund 80-120 m² Verkaufsfläche einen Mietpreis von rund 115 Euro/m² kalkulieren. Größere Flächen zwischen 300 und 500 m² Verkaufsfläche sind laut Schalk in Mannheim ebenso gefragt und erzielen Mietpreise um die 75 Euro pro m².

Die Kurpfalzstraße, auch Breite Straße genannt, tut sich im Wettbewerb mit den Planken nach wie vor schwer. Neben der derzeit stattfindenden funktionellen und dekorativen Umgestaltung des Straßenbildes laufen jedoch auch Planungen für zwei Maßnahmen im unteren Bereich der Kurpfalzstraße zum Kurpfalzkreisel hin, die Schalks Ansicht zufolge eine nachhaltige Veränderung einleiten könnten. „Zum einen soll in U1 ein siebengeschossiger Neubau für die Abendakademie entstehen.“ sagt er. „Zum anderen plant die UNIMO Real Estate im gegenüberliegenden Quadrat K1 ein City-Einkaufszentrum.“ Voraussetzung hierfür sei jedoch neben dem Ankauf des Karstadt-Grundstückes (wobei Karstadt auch im neuen Kontext weiterhin als Ankermieter fungieren soll) die Arrondierung der notwendigen Nachbargrundstücke. Dieser Zukauf der benachbarten Grundstücke stößt jedoch auf nachhaltige Schwierigkeiten. Damit stehe zu befürchten, dass die ursprünglichen Pläne für das City-Einkaufszentrum nicht verwirklicht werden können. Eine abgespeckte, alternative Lösung könnte in der Entwicklung eines Fachmarktzentrums mit entsprechendem Mieterbesatz bestehen.

„Jedenfalls hält diese Diskussion Investoren nicht davon ab, sich zum „richtigen Kurs“ heute in dieser Lage zu engagieren.“ berichtet Schalk weiter. „Als Beispiel sei der soeben vollzogene Verkauf des zurzeit von Drogeriemarkt Müller genutzten Hauses an einen ausländischen institutionellen Investor genannt, der von Comfort München vermittelt wurde. Sollten die beiden oben genannten Entwicklungsmaßnahmen in dieser oder ähnlicher Form realisiert werden, wird es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer Aufwertung der Kurpfalzstraße kommen, die sich dann möglicherweise für manche Konzepte als ernstzunehmender Alternativstandort zu den gefragten Planken herausbilden könnte.“

Mit den oben genannten zahlreichen Neuentwicklungen verweist Mannheim nach Schalks Ansicht zum richtigen Zeitpunkt auch den Nachbarn Ludwigshafen wieder auf die Plätze. Ludwigshafen ist, was wirtschaftliche Kenndaten und die Attraktivität der Einzelhandelslandschaft betrifft, Mannheim mit deutlichem Abstand unterlegen und kann im Gegensatz zu diesem nicht auf die Vielzahl individueller Entwicklungsmaßnahmen in der Innenstadt bauen. Stattdessen wird hier, wie in anderen Städten auch, mit Hilfe der Politik geklotzt. Die ECE wird das neue Einkaufscenter „Rhein-Galerie“ mit rund 30.000 m² Verkaufsfläche und etwa 120 Geschäften am Zollhafen bauen. Die Eröffnung ist für Ende 2009 geplant. In Aussicht gestellt werden „Shoppingwelten für gehobene Ansprüche“, die helfen sollen, verlorene Kaufkraft wieder nach Ludwigshafen zurück zu holen. Interessant dabei ist, dass ECE in unmittelbarer Umgebung bereits das etwas kleiner dimensionierte „Rathaus-Center“, ebenfalls in Ludwigshafen, sowie das „Rhein-Neckar-Zentrum“ mit rund 60.000 m² Verkaufsfläche im benachbarten Viernheim betreibt.

Auch alle genannten drei Entwicklungen bzw. bereits existierenden Center zusammen genommen, so Schalk weiter, werden der Anziehungskraft der gewachsenen und stabilen Struktur der Mannheimer Innenstadt sowohl mittel- als auch langfristig keinen Abbruch tun. Mannheim, so Schalk, bleibe das „Einzelhandelszentrum“ der Metropolregion Rhein-Neckar.

<- Zurück zu: Aktuell

Vermietung und Verkauf

Wir haben exklusive Objekte zu vermieten / zu verkaufen.

[mehr]

[Lageplan Wohnbaugebiet am Muehlberg in Peißen]

Immobilienankauf

Die UNIMO ist stets auf der Suche nach interessanten Objekten in Deutschland und der Schweiz sowie in ausgesuchten europäischen Nachbarländern.

Unsere Anforderungen entnehmen Sie bitte dem Ankaufsprofil. Sprechen Sie uns darüber hinaus gerne an, wenn Sie Investmentansätze haben.

Jobs

Bei uns finden Sie interessante Stellenangebote.

[mehr]